Thévenin Theorem
Definition nach dem Internationalen Wörterbuch der Elektrotechnik:
„Theorem der Netzwerktheorie, nach dem bei Sinusvorgängen die elektrische Stromstärke in einem passivem linearen zweipoligen Netzwerk, das mit zwei beliebigen Polen eines linearen Netzwerks verbunden ist, gleich dem Quotienten elektrische Spannung zwischen zwei Polen vor der Verbindung durch Summe der Impedanzen des zweipoligen Netzwerks und der Impedanz des Netzwerks, gesehen von den beiden Polen vor der Verbindung, ist“ (IEV)
Anders ausgedrückt besagt es, dass jede mögliche Konfiguration von linearen Spannungsquellen, Stromquellen und Impedanzen bezüglich zweier Anschlüsse (siehe unten Black Box) elektrisch äquivalent zu einer Spannungsquelle in Reihe zu einer Impedanz ist. Das bedeutet, dass bei gleicher äußerer Beschaltung sich bei dem Thévenin Äquivalent die gleiche Klemmenspannung und der gleiche Klemmensstrom ergibt wie bei dem detaillierten Netzwerk.
Norton Theorem
Definition nach dem Internationalen Wörterbuch der Elektrotechnik.
„Theorem der Netzwerktheorie, nach dem bei Sinusvorgängen die elektrische Spannung über ein passives lineares zweipoliges Netzwerk, das mit zwei beliebigen Polen eines linearen Netzwerks verbunden ist, gleich dem Quotienten Kurzschlussstrom zwischen zwei Polen vor der Verbindung durch Summe der Admittanzen des zweipoligen Netzwerks und der Admittanz des Netzwerks, gesehen von den beiden Polen vor der Verbindung“ (IEV)
Anders ausgedrückt besagt es, dass jede mögliche Konfiguration von linearen Spannungsquellen, Stromquellen und Impedanzen bezüglich zweier Anschlüsse (siehe Black Box) elektrisch äquivalent zu einer Stromquelle parallel zu einer Impedanz ist. Das bedeutet, dass bei gleicher äußerer Beschaltung sich bei dem Norton Äquivalent die gleiche Klemmenspannung und der gleiche Klemmenstrom ergibt wie bei dem detaillierten Netzwerk.